Wer möchte es nicht erleben: seinen Geburtstag während eines Konzerts des Alphens Kosakenchors feiern? Das ist dem 90-jährigen Wim Scholte passiert: Blumen und eine volle Kirche, die einem singt.
Am Sonntagnachmittag, dem 12. Februar, betrat der Alphens-Kosakenchor singend die Kirche. Das Publikum war von diesem unerwarteten Zuspruch sofort fasziniert. Dann folgten einige wunderschöne orthodoxe Gesänge. Nach dem Soloauftritt von Bass Klaas Schulp mit dem bewegenden „Gorie, gorie moja zwezda“ ließ Dirigent Arkadi Gankin sein Bajan, ein Knopfakkordeon, mit dem melancholischen „Oblivion“ des argentinischen Komponisten Astor Piazolla sprechen. Anschließend wurde dem Publikum eine weitere Premiere präsentiert: „Rewe ta stognje“, eine ukrainische Hymne an den mächtigen Fluss Dnjepr.
Nach der Pause verwöhnten die Cossacks mit Unterstützung von Sheila Moens (Bajan), Nathalya Shevcenko (Balalaika) und Trudi Bos (Flöte) das Publikum hauptsächlich mit romantischen und fröhlichen Liedern, bis „Amurski wolnie“, ein wunderschöner Walzer über die Großen Fluss der Wolga, stand auf dem Programm.
Der Geburtstagssolist Wim Scholte wurde von der Sprecherin Anneke van Leeuwen angekündigt und nach dem Ende des Liedes wurde er zum Mittelpunkt der Feier: überschüttet mit Glückwünschen und Blumen. Das begeisterte Publikum begann sofort zu singen „Es lebe“ und der Chor beendete dieses freudige Ereignis mit „Mno gaja ljeta“ (Es lebe).
Mit dem mitreißenden „Sjto tak skoetsjno“ als Zugabe verabschiedete der Alphens Kosakenchor das begeisterte Publikum im Meije.